19 März, 2016

Kinofilm: "Alles steht Kopf"


Quelle: Disney

 

Emotionen anschaulich dargestellt -
sowohl für Kinder als auch für Erwachsene! 


Lange schon haben wir nach einem Film gesucht, der auf einfache Art und Weise den Einfluss von Emotionen auf das tägliche Menschsein darstellt. Gefunden haben wir ihn vor kurzem dort, wo wir ihn am wenigsten vermutet haben: bei einem Animationsfilm von Disney! :-)

In "Alles im Kopf" geht es um ein 11-jähriges US-amerikanisches Mädchen, Riley, die mit ihrer Familie nach San Francisco umzieht. Dadurch stellt sich ihr bisheriges Leben auf den Kopf -- und die Gefühle in ihrem Kontrollzentrum haben plötzlich alle Hände voll zu tun, mit der neuen Situation umzugehen. 


Wut, Ekel, Freude, Angst und Kummer am Schaltpult

Die Optimistin Freude gibt die Anführerin der 5 Emotionen im Kopf und sorgt dafür, dass Riley glücklich ist. Angst ist für die Sicherheit zuständig, Wut kümmert sich um Gerechtigkeit und Ekel hindert das Mädchen daran, physisch und sozial vergiftet zu werden. Zuletzt gibt es da noch Kummer, die oft ein wenig fehl am Platze ist und auch von den anderen Emotionen nach hinten gedrängt wird. 

In der alten Umgebung lief alles gut - doch die veränderte Situation stellt die Emotionen vor neue Herausforderungen: Wie sollen sie Riley durch den Alltag leiten? 

Hier ist der Trailer des Films (auf Deutsch): 
 




Die fünf Emotionen versuchen in dieser Situation, ihre eigenen Interessen durchzusetzen - zuerst mit, dann unter zunehmendem Stress auch gegen die anderen Gefühle. Durch ihren Eigensinn und eine fehlende Zusammenarbeit bringen sie das bislang bestehende System an den Rand des Zusammenbruchs. 

Erst als sie erkennen, dass sie nur gemeinsam einen Weg finden können, um Riley beim Zurechtfinden in der neuen Umgebung zu unterstützen, wendet sich das Blatt zum Guten. In der Wertschätzung aller Emotionen - auch des vorher ausgegrenzten Kummers - finden sie schließlich die Kraft, das Chaos in letzter Minute noch abzuwenden... 



... und die Moral von der Geschicht:


Aus therapeutischer Sicht wird in dem Film besonders deutlich, dass sich ohne eine regelnde Instanz die Zusammenarbeit der Emotionen als sehr schwierig erweist. Die Anteile benötigen Führung: Wenn das selbst. am Steuerpult steht, kommt es nicht zu solch dramatischen Szenen. 

Für den Film war das natürlich gerade der spannende Aspekt - aber im wahren Leben können wir auf solche Dramatik auch gerne verzichten. Wenn das nicht Motivation genug für aktive Anteilearbeit ist!  :-) 


... und wer den Film nicht mehr im Kino erwischt, es gibt ihn auch schon über Streaming und DVD: 

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Viel Spaß dabei!  



selbst.werk

Michaela und Andreas Hauser

die selbst.entwicklungs.coaches

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