29 Dezember, 2018

Buchbesprechung: Hochsensible Männer - Mit Feingefühl zur eigenen Stärke


Es gibt viele Bücher, die mir im Laufe eines Jahres in die Hände fallen -- und einige davon bleiben stark haften, weil sie mich inspirieren, mich führen, mir etwas erklären, oder einfach weil sie stimmige Begleiter sind auf meinem ganz persönlichen Entwicklungsweg.


"Hochsensible Männer. Mit Feingefühl zur eigenen Stärke" von Tom Falkenstein ist so ein Buch. Es spricht vieles aus, das schon lange in mir war; bringt Ordnung in eine Vielzahl von losen Gedanken und Erkenntnissen; und es ist es mehr als wert, anderen Männern auf der Suche nach sich selbst empfohlen zu werden.



Beim Lesen habe ich mir Notizen gemacht und gebe diese gerne als Zusammenfassung wieder. Achtung: das ersetzt NICHT das Lesen, da im Buch einerseits viele sehr nützliche Erklärungen als auch Interviews mit Männern und ihren eigenen Erfahrungen dargestellt sind! :-) Aber zumindest als Anhaltspunkt für Themenbereiche ist es nützlich -- die Arbeit an sich selbst erspart das Lesen sowieso nicht...

Ausgangspunkt des Buches ist ein in der heutigen Gesellschaft vorherrschendes toxisches Männerbild, das geprägt ist von Dominanz, Gewalt und dem Ignorieren von Gefühlen. Die dazugehörigen "Männlichkeitsregeln" besagen:
  1. Ein richtiger Mann ist ein Kämpfer und Gewinner. 
  2. Ein richtiger Mann ist ein Versorger und Beschützer (von Frauen & Kindern). 
  3. Ein richtiger Mann behält Kontrolle und Beherrschung. 
Warum muss es eine Gegenüberstellung von 'typisch männlich' und 'typisch weiblich' geben? Wie wäre es stattdessen mit einem Idealbild von 'typisch menschlich'?
  • freundlich
  • väterlich
  • brüderlich
  • wohlwollend
  • akzeptierend
  • gleichwertig
  • gemeinschaftlich
  • großzügig
  • fürsorglich
  • frei

Der Autor beschreibt in seinem Buch die Temperamenteigenschaft der Hochsensibilität nach Elaine Aaron.

"Das hochsensible Temperament ist eine Konstante im Leben, mit der Mann geboren ist und die sich durch das ganze Leben zieht."

Hochsensible Personen (Highly Sensitive Persons HSP) unterscheiden sich durch vier Eigenschaften:
  1. Gründliche Informationsverarbeitung (Depth of Processing)
  2. Übererregbarkeit (Overarousability)
  3. Emotionale Intensität inkl. Empathie (Emotional Intensity incl. Empathy)
  4. Sensorische Empfindlichkeit (Sensory Sensitivity)
Daraus ergeben sich für hochsensible Männer als größte Herausforderungen:
  • Übererregung / emotionale Intensität => beruhigen und regulieren
  • Selbstwert / Selbstakzeptanz => selbstbewusster werden und sich annehmen können 
  • Mangelnde Selbstfürsorge / Lebensstil => Bedürfnisse erkennen, Grenzen setzen, Auszeiten gönnen
  • Empfindliche Sensorik => Ruhe und Gestaltung der Umwelt

Empathie spielt dabei oft eine wichtige Rolle:
Empathie = die Fähigkeit zum einfühlenden Verstehen der Innenwelt eines anderen Menschen, d.h. seiner Emotionen, Gedanken, Bedürfnisse und Motive.

Im Umgang mit Übererregung und emotionaler Intensität empfiehlt der Autor vier Hauptstrategien -- alle mit dem Hintergrund, die vorhandenen Gefühle zu akzeptieren und mit ihnen umgehen zu lernen:
  1. ACHTSAMKEIT
    Beobachten innerer und äußerer Prozesse
  2. AKZEPTANZ
    Gedanken und Gefühle
  3. ENTSPANNUNG
    Körperliche und emotionale Ruhe
  4. IMAGINATION
    Innere Bilder für Sicherheit und Ruhe
Achtsamkeit ist die Basis, nicht direktes Mittel zum Zweck:
Achtsamkeit = Aufmerksamkeit ohne Kritik und ohne Bewertung; erst dadurch verändert sich die Beziehung zu
  • Gedanken
  • Gefühlen
  • Körperempfindungen
  • gegenwärtigem Moment
  • Verhalten
Dabei geht es von der reinen Beobachterrolle (den eigenen Autopilot bewusst machen) über die Auseinandersetzung (benennen, hinterfragen, spüren, nachgehen) letzlich hin zur Akzeptanz (ganz und gar ohne Vorbehalte annehmen).

Ebenso gilt es, ein Selbstmitgefühl zu entwickeln bzw. zu stärken:
  • Selbstfreundlichkeit (Self Kindness)
  • Gemeinsames Menschsein (Common Humanity)
  • Achtsamkeit für sich selbst (Mindfulness)

Gerade bei hochsensiblen Männern fällt oft ein wenig oder kaum ausgeprägtes Gefühl des Selbstwerts auf. In erster Linie geht es darum, Selbstvertrauen und Selbstfürsorge aufzubauen und zu pflegen.
Selbstwert = eigene Gefühle/Grenzen/emotionale Bedürfnisse wahrzunehmen, zu respektieren, zu verbalisieren und danach selbstverantwortlich zu handeln.
  • akzeptierende, achtsame und praktische Selbstzuwendung
  • gute, praktische Selbstfürsorge im Alltag 
Abschließend bedeutet das, dass gerade einen hochsensibler Mann seinen eigenen Weg der Selbstführung finden kann.

Und an dieser Stelle komme ich als Coach ins Spiel: nicht nur, dass ich mich schon vor Jahren selbst auf diesen Weg begeben habe und ihn seitdem in meinem ganze eigenen Rythmus mit Höhen und Tiefen gehe... sondern auch, weil ich Sie auf ihrem eigenen Weg mitfühlend und wertschätzend begleiten kann.

Sprechen Sie mich an und wir schauen gemeinsam, wie ich Sie mit meiner Erfahrung unterstützen kann.

Ich freue mich auf Sie!


selbst.werk
Andreas Hauser
Kolbestr. 3, 04229 Leipzig
www.selbstwerk.eu

andreas[dot]hauser[at]selbstwerk[dot]eu


 

12 November, 2018

Ayurvedische Panchakarma-Kur -- Teil III


Die Ayurveda-Kur

So, Andreas, nun hast Du also die gesamte 12-Tages-Kur absolviert... 
Wie geht es Dir und wie hast Du den letzten Teil, die Ayurveda-Kur, empfunden? 

Andreas: Das war eine total spannende Achterbahnfahrt! Zuerst mal, wir haben das ja bei Dr. John Switzer am Starnberger See gemacht -- bei traumhaften Herbstwetter, das allein hatte schon einen tollen Effekt. Und dann gab es sechs Tage lang Anwendungen: All das, was ich bisher nur aus Filmen oder Werbeprospekten, ist mir nun selbst zuteil geworden. Und das war echt 
Wahnsinn! 




Wie ist das abgelaufen?

Andreas: An jedem der sechs Tage der Ayurveda-Kur gab es Anwendungen: Massagen, Drainagen, Einläufe (ja!) -- alles, um die freigewordenen Toxine aus dem Körper zu schaffen. Und die ersten beiden Tage haben in mir die totalen Glücksgefühle freigesetzt... es fühlte sich unglaublich an, mir selbst etwas Gutes zu tun bzw. tun zu lassen! 

Besonders das Ölgießen auf die Stirn war intensiv und hat mich innerlich entspannt. Das Schöne war für mich, dass es nicht nur eine "Wohlfühlerfahrung" war, sondern alle Anwendungen individuell auf meine Konstitution abgestimmt waren. Kein Pauschalprogramm, sondern ayurvedisch mit meinem Typus in Einklang gebracht.




Was hat es mit den Einläufen auf sich?

Andreas: Es war schon komisch, das erste Mal im Leben einen Einlauf zu bekommen -- und auch gewöhnungsbedürftig. Ich erspare jetzt Einzelheiten, aber am ersten und letzten Tag war es mit Öl, dazwischen täglich mit Kaffee. 
Ich fand das auch erst eigenartig, aber die Kaffeeinläufe hatten immer eine unmittelbare Auswirkung, total faszinierend. Ansätze von Kopfschmerzen gingen beobachtbar in Minuten weg, Rückenschmerzen wurden spürbar vermindert und auch das Wohlbefinden im Bauch war sofort wieder da. Wirklich beeindruckend!

Wie lief die Begleitung durch Dr. John Switzer während dieser Zeit?

Andreas: Alle zwei Tage stand ein Termin bei ihm an. Die homöopathische Erstanamnese hatte ich schon früher im Jahr gemacht, und nun ging es darum, die Auswirkungen der Kur zu analysieren, ein homöopathisches Konstitutionsmittel (oder auch Akutmittel) zu finden, die ayurvedischen Anwendungen zu definieren und den Ernährungsplan auch für die Zeit danach aufzustellen.

Wie lief das mit der Ernährung ab -- da war ja auch eine Umstellung geplant? 

Andreas: Richtig. Für das Frühstück war Selbstversorgung angesagt (Kastanienmehlbrei bzw. glutenfreies Müsli), danach gab es jeden Tag die vorbereitete Box: Wildkräuter-Rohkostsalat mit Salatsoße, Brottrunk (fermentiert), Leinsamen-Kräcker, Wildkräuter-Smoothie. Was für manche vielleicht nach Verzicht aussieht, war es aber überhaupt nicht. Meine Geschmacksnerven sind durch das Fasten gefühlt viel intensiver geworden und daher waren das auch Geschmacksexplosionen, obwohl es so banal klingt! :-) 

Das Essen war immer frisch zubereitet und auch in der Menge ausreichend. Überraschend! Aber ich weiß auch schon, dass ich danach mehr Substand bzw. Proteine brauchen werde, da werde ich noch dran arbeiten, wieder ein bisschen zuzunehmen.




Wie fällt Dein Gesamt-Fazit für diese Kur aus?

Andreas: Ich bin fasziniert! Was in so kurzer Zeit möglich ist, in welcher Form ich meinen Körper besser kennenlernen durfte und wieviel Lust es mir gemacht hat, mich selbst mit meiner Ernährung jetzt weiter zu beschäftigen -- das finde ich am spannendsten. Es war definitiv eine Achterbahnfahrt und ich habe alle Phasen als sehr intensiv erlebt. 

Ich kann mir sehr gut vorstellen, wieder einmal so eine Kur zu machen. Als erstes möchte ich aber jetzt wirklich drangehen zu planen, wie ich mich in Zukunft so ernähren kann, dass meinem Körper gut geht -- aber gleichzeitig auch kein Dogma daraus wird. Gerade bei meinen vielen Reisen wird das schon Planung und Logistik erfordern, und in einigen Situationen sicherlich auch Flexibilität. 

Der Verzicht auf Zucker fällt jetzt schon leicht; es ist eigentlich kein Verzicht, sondern ein Wegfallen der Gelüste -- ich habe einfach keine Lust auf Süßes. Wenn ich den Geschmack brauche, langt ein kleiner Löffel eines Desserts; mehr braucht es für mich gerade nicht. Ebenso versuche ich ohne Milch und Gluten auszukommen, das wird etwas anstrengender, aber ist möglich. 

Und wie gesagt, ich möchte kein Dogma draus machen, sondern nur einen Leitfaden, wie ich meinem Körper und meiner Gesundheit etwas Gutes tun kann: Wenn ich wirklich Lust auf ein Stück Pizza oder ein Tiramisu habe, dann werde ich das auch essen! Aber bisher ist diese Lust einfach nicht aufgetaucht -- und das ist ein wunderbares Gefühl von Freiheit. Allein dafür wäre es schon die Mühen wert gewesen!  :-)


Weitere Infos:

Panchakarma Ayurveda-Kur Dr. John Switzer
https://ein-langes-leben.de/ayurveda-behandlungen/196-ayurveda-panchakarma-mini-kur



selbst.werk
Andreas Hauser
Kolbestr. 3, 04229 Leipzig
www.selbstwerk.eu
andreas[dot]hauser[at]selbstwerk[dot]eu


25 Oktober, 2018

Ayurvedische Panchakarma-Kur -- Teil II


Das Heilfasten 


Andreas, im Rahmen Deiner Panchkarma-Kur hast Du jetzt die Vorkur bzw. das Heilfasten hinter Dir. Wie ist es Dir ergangen?

Andreas: Ich habe nun die 5 Tage Vorkur gemacht, und es war wirklich für mich das erste Mal, dass ich Heilfasten ausprobiert habe. Kurz gesagt: anstrengend aber gut!

... und in der langen Version? Wie hast Du es erlebt? 

Andreas: Es war schon eigenartig für mich, einfach keine feste Nahrung zu mir zu nehmen -- aber dafür ging es erstaunlich gut. Die Vorkur ist ja sehr gut geplant: Flüssiges Ghee (Butterschmalz) in der Früh um den Hunger zu stillen, Mineralien tagsüber, vor- und nachmittags Vata-Tee, mittags einen blutreinigenden Tee und abends dann eine Miso-Suppe. Und es hat gereicht, ich hatte tatsächlich keinen Hunger während dieser Tage! Aber Appetit schon... am dritten Tag ging mir die Vorstellung einer Butterbreze nicht mehr aus dem Sinn!




Was hast Du während der Tage gemacht -- normales Programm oder Dich geschont? 

Andreas: Ruhe wäre sicherlich angemessener gewesen, aber ich hatte genau an den Tagen schon lange vereinbarte Trainingstage -- und habe diese dann auch durchgeführt. Es ging gut für mich, ich war etwas langsamer und vorsichtiger, und habe es natürlich im Seminar auch angekündigt. Am ersten Abend war ich schon etwas schwach und habe mich dann auf mein Hotel gefreut, klar! Aber am dritten Abend war ich in der Lage, abends noch eine zusätzliche Veranstaltung zu moderieren und habe mich wohl gefühlt.

Wie haben Deine Teilnehmer und Dein Umfeld auf Dein Fasten bzw. Deine Kur reagiert? 

Andreas: Es hat mich wirklich verwundert, auf welche großes Interesse meine Kur gestossen ist -- sowohl bei deutschen Freunden und Kollegen als auch bei ausländischen Teilnehmern. Es gibt doch eine Reihe von Menschen, die schon ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Religiös ist das Fasten ja auch traditionell verankert, aber auch der gesundheitliche Aspekt hat zu Nachfragen und Diskussionen geführt. Und eine rumänische Teilnehmerin hat mich eigentlich erst auf die Idee gebracht, meine Erfahrungen hier im Blog zu teilen -- dankeschön dafür!

Und wie war der Abschluss dann für Dich? Was hat sich geändert? 

Andreas: Nach vier Tagen Fasten war der fünfte Tag dann für die Abführung mit Rizinusöl vorgesehen. Das ist natürlich anstrengend, aber auch erleichternd. An dem Tag habe ich dann eine Veränderung bemerkt, da kam auf einmal eine Energie von innen in mich, die mich richtig aktiv hat werden lassen: aufräumen im Haus, Hundespaziergang -- all das fiel mir plötzlich leichter als in den Tagen zuvor. Und da merkte ich dann wirklich zum ersten Mal einen positiven Effekt.

Allerdings habe ich in der Zeit auch noch ein paar Kilo abgenommen und musste all meine Gürtel um ein Loch erweitern. Ich hoffe mal, dass ich das wieder aufbauen kann -- so ist gerade schon ziemlich wenig an mir dran! Zum Glück haben wir keine Waage zuhause, denn das würde mich möglicherweise doch überraschen: so dünn war ich in meinem Leben bisher noch nie!




Was ist der nächste Schritt jetzt? 

Andreas: Jetzt ist ein Ruhetag vorgesehen mit leichtem Essen (Suppe, Linsen, Kastanienbrei) und dann geht es an den Starnberger See ins Ayurveda Health & Beauty Center von Dr. Switzer für die eigentlich Kur an sechs Tagen. Ich berichte, versprochen!


Weitere Infos:

Panchakarma Ayurveda-Kur Dr. John Switzer
https://ein-langes-leben.de/ayurveda-behandlungen/196-ayurveda-panchakarma-mini-kur



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Andreas Hauser
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24 Oktober, 2018

Ayurvedische Panchakarma-Kur -- Teil I

Wir sind was wir essen...


Andreas, Du und Michaela habt Euch dazu entschieden, im Herbst 2018 eine Ayurvedische Panchkarma-Kur durchzuführen. Was hat Dich persönlich denn dazu gebracht? 

Andreas: Nun ja, wir versuchen zuhause ja schon seit Jahren, uns einigermaßen gesund zu ernähren und darauf zu achten, was wir unserem Körper so zuführen. Ich habe für mich aber auch gemerkt, dass ich so oft Heißhunger auf Lebensmittel hatte, die mir nun wirklich nicht guttun: Kuchen und Kekse zum Beispiel, Schokoladeriegel, Süßes generell übte eine magische Anziehungskraft auf mich aus...  Dazu kommen dann teils noch öl- und fetthaltige Speisen -- oder einfach Gewohnheiten aus der Kindheit wie Kellogg's Smacks, auf die ich manchmal richtig Lust hatte. Und ich habe gemerkt, dass mir bzw. meinem Körper das immer weniger gut tut.

Aber Du hast doch schon seit Jahren Deine Konsumgewohnheiten umgestellt. Wie kam es dazu? 

Andreas: Vor 7 Jahren habe ich aufgehört, Fleisch zu essen. Nach einem Traum bin ich aufgewacht und mochte den Geschmack von Fleisch einfach nicht mehr. Kein Dogma dahinter, es schmeckt mir einfach nicht mehr. Danach habe ich etwas abgenommen, bin zum Frühaufsteher geworden und kaum mehr erkältet -- durchweg positive Auswirkungen. Dann merkte ich, dass mir Milch nicht mehr richtig gut tat und habe das reduziert; es gibt genug wunderbare Alternativen, wenn es um den Geschmack geht, auch für Cappuccino. Und vor einem halben Jahr nach einer Erkältung mit Stimmverlust habe ich auf meine inneren Persönlichkeitsanteile gehört, die mir geraten haben, keinen Alkohol mehr zu trinken. Und gerade das war wirklich eine positive Veränderung.




Und jetzt die Kur? Was soll denn nun noch weiter passieren? 

Andreas: Anfang des Jahres habe ich meine Blutwerte messen lassen und da waren einige Werte -- gerade in Relation mit Stress -- nicht richtig berauschend. Da war dann auch mir klar aufgezeigt, dass die Qualität meiner Ernährung in direktem Zusammenhang mit meiner Gesundheit steht. Gerade unter Stress neigte ich dazu, Ungesundes schnell zu mir zu nehmen und das hat mich selbst unterbewusst schon länger gestört. Durch die Untersuchung ist es dann zutage getreten und mir war klar, ich möchte da genauer hinschauen -- ich wusste allerdings nicht, wie und was ich tun könnte.

In dem Moment haben wir uns mit einer sehr guten Freundin getroffen, die nach einer Stressphase plötzlich mit Mitte 70 wieder aussah wie das blühende Leben! Und auf Nachfrage hin hat sie dann von einer Kur erzählt, die für sie einen Neubeginn bei der Ernährung markierte: Die Ayurvedische Panchakarma-Kur von Dr. John Switzer.

Und was ist es, was Dich an dieser Art der Kur besonders interessiert? 

Andreas: Es handelt sich um einen Prozess der Entgiftung ("Detox"), der den gesamten Körper von schädlichen und überflüssigen Stoffen reinigt -- und danach die Ernährung neu wieder aufbaut. Es läuft in 4 Stufen ab:
- Heilfasten während der Vorkur
- Mineralisierte grüne Cocktails
- Nährstoffreiche Ayurveda-Ernährung basierend auf Wildkräutern und Rohkost
- Homöopathische Konstitutionsbehandlung
Ich habe im Sommer auf einer Wildkräuterwanderung mit Dr. Switzer teilgenommen und fand die Idee mit frischen Cocktails / Smoothies für mich total stimmig. In der Folge habe ich damit schon vor der Kur begonnen und gleichzeitig meinen Zuckerkonsum erheblich eingeschränkt.




Und mit welcher Haltung gehst Du nun in die Kur? 

Andreas: Ich bin vor allem mal gespannt! Darauf, wie mein Körper und mein Geist auf das Fasten reagieren, ob ich das überhaupt schaffe und was es für mich an Erkenntnissen bringt. Und dann werde ich sehen, welche Auswirkungen das auf meine Gelüste, Gewohnheiten und damit auf mein Leben hat.


Für weitere Infos: 

Wildkräuter-Vitalkost und Ayurveda nach Dr. Switzer:
https://ein-langes-leben.de/


selbst.werk
Andreas Hauser
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12 Oktober, 2018

Kreative Holzarbeiten: Achtsame Wege zur selbst.stärkung


Es begann bei einer Alpenwanderung: An einem Gebirgsbach entdeckte ich ein Stück sauber poliertes und wunderschönes Stück Schwemmholz -- es übte sofort eine Faszination aus in seiner Natürlichkeit und seiner Geschichte.

Von da an begann ich zu sammeln... der Ammersee ist ein wahres Paradies für Schwemmholz aller Art, von kleinen Stückchen bis hin zu großen Planken. Achtsam wurden alle Holzteile von mir gewaschen und geputzt. Und nachdem der Fundus wuchs, kamen auch Ideen, wie ich diese Naturschätze kreativ nutzen kann.

Und dann kamen die Ideen, die ich mittlerweile im selbst.werk zur Geltung bringe:

Kerzenständer: von Holz umfasstes Glas, mit Seil gehalten




Mobile: hängende Objekte an Fensterrahmen und Schrankwänden





Holzbündel: Dekorationsgegenstände am Boden




selbst.werk Kartenständer: Holzplanken mit neuer Bestimmung




Holzstrauß: schlichte Schönheit von Schwemmholz -- jedes mit seiner Geschichte




Schlüsselhalter und Schreibboard




Kombination aus Holz, Kerze, Glas und Wollteppich



Was als kleine Verrücktheit auf meinen Spaziergängen startete, ist mittlerweile eine Quelle der Ruhe, Kraft und Gelassenheit geworden. Mehrere meiner inneren Persönlichkeitsanteile sind mit mir sehr zufrieden: Kreativität als achtsamer Weg zur selbst.stärkung.

Und was ist Dein/Ihr Weg, der Kreativität Zeit und Raum zu geben?


selbst.werk
Andreas Hauser
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22 März, 2018

Coaching in Leipzig -- in English!

 

selbst.werk Leipzig offers coaching in English

 


Moving freely is one of the great benefits of our globalised world. However, when working and living in foreign countries, not everything goes according to plan. Sometimes, help is needed in daily work and/or life -- by means of a coach that supports, guides and helps in tough times.

In order to cater to the needs of the foreign community in Leipzig and surroundings, selbst.werk offers coaching in English language to those that feel more comfortable in their mother tongue. This goes equally for other foreigners that simply feel more comfortable in English than in German, of course! 

Andreas Hauser lived in the US, has been working internationally for over 20 years and is as fluent as a foreign speaker can get in English. 
He offers his services as a business and life coach in any of the following situations: 


·        Changes in the work life
·        Problems in relationship
·        Inner resistance or aversions
·        High Sensitivity (HSP)
·        Self-doubt
·        Culture shock 



Coaching can be done on an individual basis or for couples in a relationship. Andreas bases his work on several proven methods of intervention: 



Self-Leadership
There is a guiding principle to deal with every possible situation a person encounters: leading the own system from a position of the self. The basis is self-awareness for what is going on (as behaviour patterns), followed by interventions of self-regulation. The long-term goal would always be a form of self-leadership to guide the inner system accordingly. 



Mindfulness
The practice of mindfulness is the basis for calming down, finding centering and becoming aware of the patterns of behaviour that cause stress. Short and powerful exercises help in daily life to find focus and clarity for action. 



Self-Responsibility
Coaching will not give standard tips or solutions on how to deal with life or certain situations. It will, however, help identify ways to (re-)take over the responsiblity for the decision made in life. The self. is an inner state of mind, a compass, that provides clarity, confidence and courage to guide when needed. The question is: How to get regular access to it? We will find ways to practice and strengthen just that. 



Power of small steps
Change comes gradually -- it is all about giving the right impulses when they are neede. So instead of turning the world upside down, small movements into the right direction give way to larger transformation. 



Interested? Get in touch and we will jointly discover what would be adequate ways for you to be coached! :-) 


selbst.werk
Andreas Hauser
Kolbestr. 3, 04229 Leipzig
www.selbstwerk.eu
andreas[dot]hauser[at]selbstwerk[dot]eu