Wir sind was wir essen...
Andreas, Du und Michaela habt Euch dazu entschieden, im Herbst 2018 eine Ayurvedische Panchkarma-Kur durchzuführen. Was hat Dich persönlich denn dazu gebracht?
Andreas: Nun ja, wir versuchen zuhause ja schon seit Jahren, uns einigermaßen gesund zu ernähren und darauf zu achten, was wir unserem Körper so zuführen. Ich habe für mich aber auch gemerkt, dass ich so oft Heißhunger auf Lebensmittel hatte, die mir nun wirklich nicht guttun: Kuchen und Kekse zum Beispiel, Schokoladeriegel, Süßes generell übte eine magische Anziehungskraft auf mich aus... Dazu kommen dann teils noch öl- und fetthaltige Speisen -- oder einfach Gewohnheiten aus der Kindheit wie Kellogg's Smacks, auf die ich manchmal richtig Lust hatte. Und ich habe gemerkt, dass mir bzw. meinem Körper das immer weniger gut tut.
Aber Du hast doch schon seit Jahren Deine Konsumgewohnheiten umgestellt. Wie kam es dazu?
Andreas: Vor 7 Jahren habe ich aufgehört, Fleisch zu essen. Nach einem Traum bin ich aufgewacht und mochte den Geschmack von Fleisch einfach nicht mehr. Kein Dogma dahinter, es schmeckt mir einfach nicht mehr. Danach habe ich etwas abgenommen, bin zum Frühaufsteher geworden und kaum mehr erkältet -- durchweg positive Auswirkungen. Dann merkte ich, dass mir Milch nicht mehr richtig gut tat und habe das reduziert; es gibt genug wunderbare Alternativen, wenn es um den Geschmack geht, auch für Cappuccino. Und vor einem halben Jahr nach einer Erkältung mit Stimmverlust habe ich auf meine inneren Persönlichkeitsanteile gehört, die mir geraten haben, keinen Alkohol mehr zu trinken. Und gerade das war wirklich eine positive Veränderung.
Und jetzt die Kur? Was soll denn nun noch weiter passieren?
Andreas: Anfang des Jahres habe ich meine Blutwerte messen lassen und da waren einige Werte -- gerade in Relation mit Stress -- nicht richtig berauschend. Da war dann auch mir klar aufgezeigt, dass die Qualität meiner Ernährung in direktem Zusammenhang mit meiner Gesundheit steht. Gerade unter Stress neigte ich dazu, Ungesundes schnell zu mir zu nehmen und das hat mich selbst unterbewusst schon länger gestört. Durch die Untersuchung ist es dann zutage getreten und mir war klar, ich möchte da genauer hinschauen -- ich wusste allerdings nicht, wie und was ich tun könnte.
In dem Moment haben wir uns mit einer sehr guten Freundin getroffen, die nach einer Stressphase plötzlich mit Mitte 70 wieder aussah wie das blühende Leben! Und auf Nachfrage hin hat sie dann von einer Kur erzählt, die für sie einen Neubeginn bei der Ernährung markierte: Die Ayurvedische Panchakarma-Kur von Dr. John Switzer.
Und was ist es, was Dich an dieser Art der Kur besonders interessiert?
Andreas: Es handelt sich um einen Prozess der Entgiftung ("Detox"), der den gesamten Körper von schädlichen und überflüssigen Stoffen reinigt -- und danach die Ernährung neu wieder aufbaut. Es läuft in 4 Stufen ab:
- Heilfasten während der Vorkur
- Mineralisierte grüne Cocktails
- Nährstoffreiche Ayurveda-Ernährung basierend auf Wildkräutern und Rohkost
- Homöopathische Konstitutionsbehandlung
Ich habe im Sommer auf einer Wildkräuterwanderung mit Dr. Switzer teilgenommen und fand die Idee mit frischen Cocktails / Smoothies für mich total stimmig. In der Folge habe ich damit schon vor der Kur begonnen und gleichzeitig meinen Zuckerkonsum erheblich eingeschränkt.
Und mit welcher Haltung gehst Du nun in die Kur?
Andreas: Ich bin vor allem mal gespannt! Darauf, wie mein Körper und mein Geist auf das Fasten reagieren, ob ich das überhaupt schaffe und was es für mich an Erkenntnissen bringt. Und dann werde ich sehen, welche Auswirkungen das auf meine Gelüste, Gewohnheiten und damit auf mein Leben hat.
Für weitere Infos:
Wildkräuter-Vitalkost und Ayurveda nach Dr. Switzer:
https://ein-langes-leben.de/
selbst.werk
Andreas Hauser
Kolbestr. 3, 04229 Leipzig
www.selbstwerk.eu
andreas[dot]hauser[at]selbstwerk[dot]eu